Getreu diesem Motto, welches in großen Lettern an der Wand des Pathologischen Instituts am Klinikum Schwabing prangt, besuchte die Klasse MFA10b der Berufsschule Erding im Mai 2017 im Rahmen eines Klassenausflugs den Medizinischen Oberpräparator Alfred Riepertinger an seiner Wirkungsstätte.

Am Rande des Klinikgeländes arbeitet Herr Riepertinger seit mittlerweile mehr als 40 Jahren als Präparator und hat während seiner Laufbahn bereits über 25.000 Leichname seziert oder einbalsamiert. Auch Rudolph Mooshammer, Franz-Josef Strauß und Roy Black zählten bereits zu seinen „Gästen“. Sein Spezialgebiet ist es, Verstorbene beispielsweise nach Unfällen zu rekonstruieren, um den Angehörigen den Abschied zu ermöglichen. Doch dabei sei nicht nur emotionales Feingefühl, sondern durchaus auch handwerkliches Geschick gefragt, was Herr Riepertinger der Klasse an originalen Fotographien deutlich machte. Er bot den Schülerinnen dabei auch einen interessanten Einblick in den „Alltag“ der Arbeit am Pathologischen Institut: Wie funktioniert eigentlich eine Sektion? Und warum ist es rechtlich und medizinisch gesehen so wichtig, einen Leichnam zu obduzieren?

Am Rande des Klinikgeländes arbeitet Herr Riepertinger seit mittlerweile mehr als 40 Jahren als Präparator und hat während seiner Laufbahn bereits über 25000 Leichname seziert oder einbalsamiert. Auch Rudolph Mooshammer, Franz-Josef Strauß und Roy Black zählten bereits zu seinen „Gästen“. Sein Spezialgebiet ist es, Verstorbene beispielsweise nach Unfällen zu rekonstruieren, um den Angehörigen den Abschied zu ermöglichen. Doch dabei sei nicht nur emotionales Feingefühl, sondern durchaus auch handwerkliches Geschick gefragt, was Herr Riepertinger der Klasse an originalen Fotographien deutlich machte. Er bot den Schülerinnen dabei auch einen interessanten Einblick in den „Alltag“ der Arbeit am Pathologischen Institut: Wie funktioniert eigentlich eine Sektion? Und warum ist es rechtlich und medizinisch gesehen so wichtig, einen Leichnam zu obduzieren?

„Der Tod hat mich schon immer interessiert!“, so Herr Riepertinger auf die Frage, was jemanden dazu veranlasse, diesen Beruf zu ergreifen. Im Laufe seines Vortrags vor den Schülerinnen wird klar, dass der Präparator seinen Beruf mit Leib und Seele ausübt. Mittlerweile ist der Oberpräparator auch als Berater für Fernsehproduktionen wie den Tatort tätig und hat über sein „Leben mit den Toten“ ein Buch verfasst. In der anschließenden Führung durch die Siegfried-Oberndorfer-Präparatesammlung, die Riepertinger selbst stetig erweitert, konnte die Klasse verschiedenste Organsysteme und Erkrankungen am Präparat bestaunen. Viele der über 1100 Ausstellungsobjekte hat der Präparator durch die Methode der Plastination – bekannt aus der Ausstellung Körperwelten – aufbereitet und somit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Für die Schülerinnen der MFA10b war es ein lehrreicher Ausflug – schließlich sieht man das nicht jeden Tag!

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