Im April 2019 stand für uns, 18 angehende Hotelfachleute der EHM11, endlich unser 3-wöchiges Auslandspraktikum in Bordeaux an. Am 30. März fand sich nun unsere Klasse mit all ihrem Gepäck und voller Vorfreude auf die kommenden 3 Wochen am Flughafen zusammen. Nach einem Zwischenstopp in Amsterdam kamen wir anschließend Samstagnacht in Bordeaux an, wo unsere Gastfamilien uns bereits gespannt und mit offenen Armen erwarteten. Nachdem wir uns alle bei unseren Gastfamilien eingelebt und unsere Betriebe kennengelernt haben, startete auch schon unser Praktikum.

Anfängliche Sprachprobleme ließen sich mit der Zeit auch überwinden, andernfalls verständigte man sich mit Hand und Fuß. Doch mit Wörtern wie „L‘Aspirateur“ (dt. Staubsauger) und „La Poubelle“ (dt. Mülleimer) kam wohl jeder von uns über die Runden - und wenn es mal nicht klappte, dann „n‘etait pas grave“.
Obwohl wir alle in unterschiedlichen Stadtteilen wohnten und arbeiteten, war niemandem der Weg zu weit, um nicht nach der Arbeit doch noch in den Jardin Public zu kommen, wo wir viele Nachmittage in der Sonne genossen.

Auch der bekannte Miroir d‘eau war ein oft angesteuertes Ziel unserer bunt gemischten Truppe, vor allem wenn sich nachts die Lichter der Stadt darin spiegelten.
An unseren freien Tagen besuchten wir dann z.B. die Dune du Pîlat, Saint-Emillon und das berühmte Cité du Vin, wo auch mal das ein oder andere Glas Wein verkostet wurde.

Nach 3 wunderbaren, aufregenden Wochen, in denen wir reichlich Käse und Macarons gegessen und Wein getrunken haben, ging es dann am 20. April mit einem Abstecher über Paris leider wieder nach Hause.

Trotz der ein oder anderen Schwierigkeit in Betrieb oder Gastfamilie, hatten wir als Klasse wohl eine unglaubliche Zeit in Bordeaux, die keiner von uns so schnell vergessen wird und die uns alle ein wenig mehr zusammengeschweißt hat.